„Vom Gratisstadion blenden lassen“

„Vom Gratisstadion blenden lassen“ – unter diesem Titel druckte die NZZ heute einen starken Leserbrief von Karl Peter aus Zürich ab, den wir Euch nicht vorenthalten möchten. Er nennt viele weitere Gründe, die gegen das Hardturm-Bschiss-Projekt Ensemble:

Verzweifelt hält der Zürcher Stadtrat an seinem unglücklichen Stadion fest

(NZZ 27.9.18). Kein Städteplaner, auch nicht der blutigste Anfänger. käme auf die Idee, an dieser Stelle, am Rande der Freihaltezone und an einem Ort, wo aus Platzmangel keine weiteren Hochhäuser gebaut werden können, zwei Riesentürme zu bauen. Deren Höhe ist nicht an die Umgebung angepasst, sondern wurde durch Berechnungen von Finanzakrobaten bestimmt. Und – scheinbar typisch für Zürich – die Auswahlkommission hatte sich vom Glanz des goldenen Kalbes (dem Gratisstadion) blenden lassen. Sollten diese Türme gebaut werden, könnte sich die Stadt des Spottes über sein neues Gratiswahrzeichen sicher sein. Stadion Ja, Wohnhäuser aber nicht so!

Die Investoren des Projekts Ensemble haben ausreichend Geld, eine riesige PR-Maschinerie zu finanzieren. Wir Bewohner der betroffenen Quartiere sind deshalb auf jeden Einzelnen angewiesen, der sich ehrenamtlich engagieren möchte und auf jede Spende, egal wie klein. Bitte leiste jetzt eine Spende oder trage Dich jetzt unter Mitmachen ein. Vielen Dank.

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3 Kommentare
  1. Martin Schlup
    Martin Schlup sagte:

    Stadtbild und Hochhäuser: Wenn zukünftig Zürich vom Vrenelisgärtli aus gesehen werden kann aber nicht mehr umgekehrt, ist das nur ausgleichende Gerechtigkeit.

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  2. Zürimah
    Zürimah sagte:

    Ihr seid einfach nur lächerlich! Verhinderer & kleine Spiesser seid Ihr! Ich wohne selbst mit Familie im Quartier und sage am 25. November; JA zum Stadion!

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  3. mj
    mj sagte:

    Das ist gut, dass Sie sich eine Meinung gebildet haben. Uns ist es wichtig, dass jeder Stimmbürger/in die Fakten kennt, z.B. dass die Stadt gegenüber der CS auf 158 Mio. Franken Baurechtszins verzichtet, das Stadion aber nur 105 Mio. Franken kostet, oder dass die Stadion Züri AG, eine Tochtergesellschaft der HRS, nur 30’000.- Franken Baurechtszins bezahlt, aber 1 Mio. Miete von den Clubs einkassiert… Wer die Fakten kennt, kann nur NEIN zum Hardturm-Bschiss sagen.

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