«Stadion Zürich AG: Schon beim Start verschuldet»

Im Forum der Parteien im Tagblatt vom 14. November hält Pawel Silberring, SP Gemeinderat und Mitglied der Finanzkommission in seinem Beitrag «Das Nein der SP hat sich entwickelt» unter anderem fest:

… Die Hochhäuser finanzieren nur das Kapital, aber nicht den eigentlichen Betrieb. Die «Stadion Zürich AG» verfügt aber über keine eigenen Mittel, sondern startet ihre Tätigkeit mit Schulden. Das ist solange kein Problem, als der Betrieb sich selbst finanziert. Wenn nicht, kann die «Stadion Zürich AG» das nicht auffangen und das Risiko bleibt doch wieder bei der Stadt hängen…

Ensemble ist also auch im Betrieb ein teures sog. «Null-Franken-Stadion». NEIN zu diesem Bschiss am Stimmvolk, NEIN am 25. November!

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Vom Versuch, mit viel Geld eine Abstimmung zu kaufen

Die Befürworter des Stadions haben ihre Kampagne längst gestartet. Ihr Plan war ja stets, eine Volksabstimmung über das Projekt Ensemble zu erwirken. Mit Hilfe von sehr viel Geld der Investoren soll eine zustimmende Mehrheit mobilisiert werden. Dabei können sie auch noch mit den Stimmen aus Leimbach, Wollishofen und Witikon rechnen, wo die Monster-Hochhäuser nicht direkt ins Auge stechen und den Blick völlig zubetonieren.

So läuft die Ja-Kampagne schon längst. Am Freitag, 21. September, wurde nun eine Pressekonferenz inszeniert, an der die bekannten Fussballfreunde Roger Schawinski, Beat Schlatter und alt Regierungsrätin Rita Fuhrer ihrer Begeisterung über das geplante Stadion Ausdruck geben konnten.

Man wolle damit die Volksnähe der Stadionbefürworter demonstrieren, sagten die teuren PR-Spezialisten, die sich diesen Auftritt ausgedacht haben. Wie wenn der Multimillionär Schawinski, die ehemalige Raiffeisen-Verwaltungsrätin Fuhrer für Volksnähe stehen würden. Einzig Beat Schlatter war eine gute Besetzung: Er unterstrich als Komiker die komische Wirkung dieser PR-Veranstaltung.

Man wird solche Dinge jetzt noch öfters sehen. Wo die Argumente fehlen, soll es das Geld richten.

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