«Bürgerliches Komitee gegen das Zürcher Fussballstadion»

Widerstand gegen das Hardturm-Projekt geht nicht nur von den Linken aus, wie allenthalben behauptet wird. Nun hat sich explizit ein bürgerliches Komitee zusammengeschlossen. Die Limmattalerzeitung berichtet:

Gegen den Bau des neuen Hardturm-Stadions formiert sich bürgerlicher Widerstand. Vertreter von SVP, CVP, EVP und FDP sind im neu gegründeten Komitee «Bürgerliches NEIN zum Projekt Ensemble» vertreten.

Alle Komiteemitglieder wohnen in der Stadt Zürich – im Gegensatz zu den meisten Mitgliedern des Ja-Komitees, die auf dem Land ansässig sind, wie das Komitee am Donnerstag mitteilte. An vorderster Front engagiert sich Nationalrätin Kathy Riklin (CVP).

Die Gegner kritisieren das Projekt aus städtebaulichen und finanziellen Gründen. Sorgen bereitet ihnen ausserdem die zunehmende Fangewalt.

Städtebaulich drohe der Stadt durch die beiden geplanten Wohntürme ein grosser Schaden, heisst es in der Mitteilung. Sie wären die höchsten Häuser im Kanton Zürich. Die Finanzierung des Vorhabens sei intransparent und das Stadion sei deutlich teurer, als wenn es von der Stadt direkt finanziert werden würde.

Ausserdem hätten die Fussballclubs das Problem der Hooligans überhaupt nicht im Griff. Dadurch fielen steigende Kosten für Polizei und Sicherheitskräfte an, die weitestgehend vom Steuerzahler bezahlt werden müssten.

Der Widerstand kommt aus der Stadt, die Befürworter nicht. Das sollte dem Stadtrat zu Denken geben. Leiste auch du Widerstand gegen das nicht-durchdachte Projekt Ensemble! Wir sind auf jeden Einzelnen angewiesen, der sich ehrenamtlich engagieren möchte und auf jede Spende, egal wie klein. Vielen Dank.

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